VILLA DUDIS

Ruth & Ralf Dudenhoeffer


Adventstürchen Nr. 21

Ein Optimist findet immer einen Weg, ein Pessimist findet immer eine Sackgasse

(Napoleon Hill)

Eine positive Lebenseinstellung bedeutet nicht, dass ich mit einer rosaroten Brille durch mein Leben spaziere. Allerdings bedeutet es, dass ich in schwierigen Situationen das Beste draus machen kann und darauf vertraue, dass die Situation sich zum besseren verändern wird. Eine optimistische Grundeinstellung erlaubt mir selbstverantwortlich für meinen Tag und damit auch mein persönliches Glück zu sein. Und so kann ich voll Zuversicht in die Zukunft blicken, weil ich einfach vom Besten ausgehe.
Ich wünsche euch heute immer ein halbvolles Glas, Zuversicht und von allem das
Beste.


Adventstürchen Nr. 20

         Scheitern ist nicht das Gegenteil von Erfolg – es ist ein Teil davon


Stolpern und hinfallen gehört dazu, wenn ich lerne zu laufen. Genauso ist Scheitern ein Teil unseres Lebens. Aber wie wir dieses Scheitern bewerten, was wir daraus lernen oder eben nicht lernen, macht uns aus und entscheidet über unseren Weg. Als unsere Tochter laufen lernte, ist sie hingefallen und war darüber so erschrocken, dass sie 3 Tage lang überhaupt keinen Versuch gestartet hat, nochmals zu laufen. Und dann ganz plötzlich, als hätte sie nie etwas anderes getan, lief sie los. Es war der richtige Tag, der richtige Ort und wohl die richtige Zeit. Manchmal sagt uns das Scheitern einfach vielleicht ist es gerade nicht der richtige Tag oder irgendetwas anderes passt gerade nicht. Manchmal sind wir auf einem falschen Weg, aber niemand hindert uns daran diesen Weg zu verändern. Scheitern ist Teil des Erfolgs und zeigt uns einfach, dass wir manchmal auch Umwege gehen müssen, um ans Ziel zu kommen.
In diesem Sinn wünsche ich euch heute einen erfolgreichen Tag mit lauter kleinen Schritten, die euch euren Zielen oder Träumen näher bringen.

Adventstürchen Nr. 19

          Dreh dein Gesicht immer der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. 

(Afrikanisches Sprichwort)

Wie sieht euer Start in den Tag aus? Hektisch, ruhig, stressig?
Wenn der Start in den Tag hektisch, gestresst und abgelenkt vom Hier und Jetzt startet, wird er meistens so weiterlaufen und abends ist man dann völlig erschöpft von der Hektik des Tages und versteht gar nicht wieso es wieder so ein stressiger Tag war.
Wie wäre es morgens mal anders zu starten. Erstmal langsam die Augen öffnen, tief ein- und ausatmen und einfach mal in sich hinein hören. Wie fühle ich mich heute Morgen. Schenke deinem Körper einfach mal 2 – 3 Minuten deine Aufmerksamkeit, lockere deine Schultern, atme in dich hinein, nimm deine Emotionen wahr und beginne zu lächeln. 60 Sekunden einfach mal atmen und lächeln, ganz bewusst. Und so stehst du auf, lächelnd, bewusst atmend und beginnst entspannt deinen Tag. Beim Zähneputzen einfach mal bewusst die Zähne putzen und nicht gleichzeitig über die nächsten Projekte nachzudenken. Und vielleicht schaffst du es ja diese Achtsamkeit den ganzen Tag beizubehalten.


So wünsche ich euch heute einen achtsamen Tag. Und diese Achtsamkeit im nächsten Jahr beizubehalten.

Adventstürchen Nr. 18

                    "Nein“ auszusprechen ist der 1. Schritt zur Freiheit.“
                                                                                                                                                                                    (Nicolas Chamfort)

Nein ist ein vollständiger Satz. Aber warum fällt es uns oft so schwer Nein zu sagen? Weil wir immer versuchen, die Erwartungen, die an uns gestellt werden zu erfüllen, anstatt unsere eigenen Erwartungen zu erfüllen. Irgendwann haben wir sogar vergessen, was wir von uns erwarten und erfüllen einfach die Rollen, die wir in diesem Leben so haben.  Häufig tun wir dies, aus Angst nicht mehr dazu zu gehören, nicht geliebt zu werden, verlieren wir uns in genau diesen Erwartungen.
Wenn jemand uns fragt, ob wir dies oder jedes erledigen können, fühlen wir nicht erstmal in uns hinein und fragen, wie es uns damit geht? Häufig sagen wir einfach: Ja, obwohl uns in Wahrheit die Zeit dafür fehlt, es uns stresst oder wir einfach keine Lust haben. Auch das ist ein legitimer Grund.
Nein sagen zu können ist kein Egoismus, sondern es bedeutet, dass du gelernt hast, achtsam mit deiner Energie umzugehen. Denn auch du hast nur 100% Energie zur Verfügung. Also muss jeder lernen mit seinen Ressourcen zu haushalten.
Deshalb wünsche ich euch heute einfach mal die Fähigkeit NEIN sagen zu können.



Adventstürchen Nr. 17


Die Zeit vergeht nicht schneller als früher, aber wir laufen eiliger an ihr vorbei.                                                                                                                     George Orwell

Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt.
Immer ist irgendetwas ganz wichtig, wir sind gestresst, wir hetzen durch unseren Tag. Und dann fragen wir uns, warum die Zeit so rennt. Sie rennt nicht, aber wir.
Einfach mal die Geschwindigkeit aus dem Leben nehmen, bewusster leben, bewusster atmen, achtsamer mit sich und seinen Ressourcen umgehen.
Deshalb wünsch ich euch heute Zeit.
Zeit mal ans Meer zu fahren, den Sonnenuntergang zu betrachten.
Zeit, um einfach mal mit Freunden Karten zu spielen oder essen zu gehen
Zeit zum Arbeiten, aber auch Zeit zum Nichtstun
Zeit, um die Natur zu genießen und Neues zu entdecken
Zeit zum Glücklichsein
Zeit, um einfach mal zu reden.
Zeit zum genießen
Zeit um gemeinsam zu kochen
Zeit zum lesen
Zeit für mich
Zeit genau das zu tun, was ihr gerade tun wollt.

Adventstürchen Nr. 16

Die glücklichsten Menschen haben nicht unbedingt das Beste. Aber sie
machen das Beste aus dem, was sie haben.

Wir brauchen gar nicht so viel was uns glücklich macht. Das Lachen eines Kindes, einfach mal in der Sonne sitzen und ein Eis genießen, einfach mal die Seele baumeln lassen. Dinge, die uns wichtig sind, erfordern keinen großen Reichtum. Ich brauche kein neues IPhone um glücklich zu sein. Ein Telefonat mit meiner Enkeltochter macht mich glücklich, sie in den Arm nehmen zu können ist das größte Glück überhaupt. Am Meer zu sitzen, macht mich glücklich. Zeit zu haben das zu tun, was mir gefällt macht mich glücklich. Ohne zu hetzen ein Buch zu Ende lesen zu können, macht mich glücklich. Ich liebe es meinen Katzen morgens beim Spielen zuzusehen, das macht mich glücklich. Wenn ich einen schönen Abend mit Freunden verbringe, macht mich das glücklich.
Ich wünsche euch heute einen Tag in dem ihr aus allem das Beste macht

Adventstürchen Nr. 15


Zufriedenheit ist das Ergebnis unserer inneren Einstellung und nicht der
äußeren Umstände.

Im Grunde genommen haben wir Alles, was wir brauchen, und könnten damit auch zufrieden sein. Warum aber ist es wichtig, was Andere über uns denken? Warum ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner?
Solange, unsere Zufriedenheit und unser Glück von der Meinung anderer abhängt, solange werden wir weder zufrieden noch glücklich sein. Solange wir uns immer mit anderen vergleichen, werden wir unzufrieden bleiben. Erst wenn wir erkennen, dass wir selbst für unsere Zufriedenheit und unser Glück verantwortlich sind, erst dann sind wir wirklich frei.
Deshalb wünsche ich euch heute eine große Portion Dankbarkeit und die Beantwortung der Frage, wofür ihr alles dankbar sein könntet.


Adventstürchen Nr. 14


„Humor ist der Regenschirm der Weisen“ Erich Kästner

Je größer unsere Humorfähigkeit ist, desto größer ist unsere Resilienz. Kennt ihr noch diese Stehaufmännchen aus der Kindheit? Egal wie du sie versucht hast umzustoßen, die Männchen haben sich immer wieder aufgerichtet.
Schaut euch das Gänseblümchen im Garten an. Egal wie oft es niedergetrampelt wird, wie oft es vom Regen niedergedrückt wird, beim nächsten Sonnenstrahl richtet es seinen Kopf wieder nach oben und seine Blütenblätter nach der Sonne aus.
Das Leben läuft selten gerade aus und häufig liegen Steine im Weg. Je mehr wir lernen über uns selbst zu lachen, das Leben nicht so ernst zu nehmen und auch in schwierigen Situationen heiter und gelassen zu bleiben, desto leichter können wir durch das Leben gehen.
Und es hilft ein lustiges Buch zu lesen, tanzen, singen, witzige Videos oder Filme zu sehen, um einfach die Humorfähigkeit zu stärken.
So wünsche ich euch heute einen Tag mit ganz viel Lachen.


Adventstürchen Nr. 13


Wenn das Leben ein Theater ist, dann such dir wenigstens eine Rolle aus,
die dir Spaß macht. (William Shakespeare)

Wir alle erfüllen jeden Tag unsere Rollen. Rollen die wir uns antrainiert haben. Wir sind Tochter, Sohn, Bruder, Schwester, Ehefrau, Ehemann, Vater, Mutter, aber auch Freundin oder Freund, Arbeitskollegin oder Arbeitskollege, wir sind Geliebter oder Geliebte und vieles mehr.
Diese Rollen erfüllen wir automatisch, gewohnheitsmäßig.
Jeden Morgen, jeden Tag sitzen wir auf dem gleichen Platz am Frühstückstisch, liegen auf der gleichen Seite des Bettes und wenn wir zusammen spazieren gehen, gehen wir auf der gleichen Seite nebeneinander. Das ist unsere Komfortzone der Gewohnheiten.
Routine ist bequem, Routine ist vertraut, Routine gibt uns Sicherheit. Aber in dieser Routine verändert sich meine Perspektive nicht mehr. Neue Dinge nehmen wir häufig viel bewusster wahr, als das, was wir schon kennen und immer so gemacht haben. Man muss nicht gleich die Welt aus den Angeln heben, sondern mit kleinen Dingen anfangen um einfach mal einen neuen Blick auf die Dinge zu werfen, die Perspektive zu wechseln.

Ich wünsche euch heute, dass ihr es schafft, mal aus eurer Komfortzone auszubrechen. Einfach mal bei den kleinen Dingen anfangen. Setzt euch mal auf einen anderen Platz, tauscht die Plätze beim Spazieren gehen, probiert etwas neues zum Kochen aus, nehmt einen ande#ren Weg zur Arbeit, durchbrecht die Routine und ihr werdet bemerken, wie anders es sich anfühlt.

Adventstürchen Nr. 12


„Fange nie an aufzuhören – höre nie auf anzufangen“ (Cicero)


Neue Dinge halten den Geist wach, Neues zu lernen ist das Beste Antidemenztraining, das es gibt. Deshalb ist es so wichtig in diesem Leben neugierig zu bleiben, sich aus der eigenen Komfortzone herauszubewegen und etwas Neues anzufangen. Womit willst du anfangen? Womit willst du nie aufhören?
Ich wünsche euch heute, dass ihr die Antwort auf diese Fragen findet.


Adventstürchen Nr. 11


Wunder beginnen immer dann, wenn wir unseren Träumen mehr Energie
geben als unseren Ängsten


Wovon träumst du? Und was hält dich davon ab? Wofür fehlt dir der Mut? Wofür brennst du? Was bringt dein Herz zum Singen? Alles gute Fragen, die nur du selbst beantworten kannst. Manchmal braucht man etwas Hilfe bei der Beantwortung, um die Spreu vom Weizen zu trennen und seine Gedanken zu klären.


Heute wünsche ich dir, dass du es schaffst ein Wunschtagebuch zu eröffnen. Und alle Dinge, von denen du träumst, alles, was du dir wünschst einfach mal in dieses Buch zu schreiben. Am Ende des nächsten Jahres bist du vielleicht überrascht, was sich alles davon erfüllt hat.

Adventstürchen Nr. 10


Wenn du nicht bekommst, was du willst, erinnere dich daran, dass das
manchmal dein Glück sein kann.


Nach dem Motto: Hinterher ist man immer schlauer. Eines meiner Lieblingszitate stammt von Søren Kierkegaard „Verstehen kann man das Leben oft nur rückwärts, doch leben muss man es vorwärts“. Genau so ist es, rückblickend verstehe ich viele Dinge und bin heute sehr dankbar, dass ich das, was ich damals wollte, nicht bekommen habe. Oder dass irgendetwas nicht funktioniert hat.

Also heute könntet ihr euch einfach mal eine Portion Vertrauen schenken. Vertrauen darauf, dass euer höheres Selbst durchaus weiß, was es tut.

Adventstürchen Nr. 9  


Wenn du verlierst, verlier nicht das, was du daraus lernst.

N
(Dalai Lama)

Wir können nicht immer gewinnen, wichtig ist, dass wir aus Fehlern und Niederlagen lernen. Ich finde sogar, dass ich in meinem Leben deutlich mehr aus Fehlern und Niederlagen gelernt habe als aus dem Gewinnen.
Schenkt euch heute doch einfach mal einen kleinen Rückblick, aus welchen Fehlern habt ihr am meisten gelernt?



Adventstürchen Nr. 8


Die letztendliche Freiheit, die letzte Freiheit, die wir haben und die uns
niemand nehmen kann, ist die Fähigkeit, unsere Einstellung zu einer
gegebenen Lebenslage selbst zu wählen.
 

Viktor Franke, Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn)

Freiheit bedeutet für mich genau das. Ich habe die Fähigkeit meine Einstellung selbst zu wählen. Ich bin der Autor meines Lebens und ich bestimme meine Gedanken und damit auch wie ich mich fühle. Das ist Freiheit für mich. Selbst entscheiden zu können, wie ich mich fühlen will.
Schenkt euch heute doch mal einfach genau das Gefühl, das ihr in diesem Moment fühlen wollt.


Adventstürchen Nr. 7


„Glück ist ein Parfüm, das du nicht auf andere sprühen kannst, ohne selbst ein paar Tropfen abzubekommen. (Ralph Waldo Emerson)


Was macht dich glücklich? Da Glück nicht bei Amazon bestellt werden kann, auch nicht aus der Steckdose kommt und bislang noch niemand das Ende des Regenbogens gefunden hat, wo es vergraben liegen soll, kommt irgendwann die Frage auf: „Was ist Glück?“ Was macht mich glücklich?
Die Frage kannst du nur selbst für dich beantworten.
Viel Spaß bei der Beantwortung dieser Frage.
Schenke dir heute die Erkenntnis, was dich wirklich glücklich macht.


Adventstürchen Nr. 6

"Du lächelst und die Welt verändert sich" (Buddha)


Ein Lächeln hebt die Welt nicht aus den Angeln, aber es macht sie ein klein wenig besser. Und wenn es nur für den Moment ist. Wenn du lächelst, kannst du nicht wütend sein. Lachen verbrennt in 10 Minuten 50 kcal. Da ich 5 Minuten joggen muss, um die gleiche Kalorienzahl zu verbrennen, lache ich doch lieber. Ihr merkt Sport ist nicht mein Ding. Aber dieses Lächeln verschönert deinen Tag, wenn du dein Spiegelbild anlächelst. Und probiere doch einfach mal aus, was passiert, wenn du dein Gegenüber anlächelst.
Schenke einfach jedem dem du heute begegnest ein strahlendes Lächeln. 

Schönen Sankt Nikolaus Tag.


Adventstürchen Nr. 5

Wer immer in Eile ist, begegnet niemandem – nicht einmal sich selbst.

Wenn wir immer durch unser Leben hetzen, keine Zeit haben die kleinen Dinge wahrzunehmen, verpassen wir unser Leben. Viele Menschen rennen durch dieses Leben, als hätten sie noch ein Zweites in Reserve zu Hause im Keller liegen. Ich setze mich sehr gerne in ein Kaffee und schaue mir an, wie die Menschen durch die Gegend rennen. Gerade wenn ich diese Hektik sehe, kann ich meinen Kaffee noch mehr in Ruhe genießen. Atmen, zur Ruhe kommen, anstatt immer nur zu rennen. Wenn du schneller ankommen willst, gehe langsamer.

Schenkt euch heute doch mal eine schöne Meditation. Einfach mal atmen, zur Ruhe kommen und Zeit mit euch und euren Gedanken verbringen.

Adventstürchen Nr. 4

Die Sprache ist der Leib des Denkens (W.F. Hegel)

Wir programmieren uns über unsere Sprache. Worte haben Gewicht, Worte bestimmen unser Leben und etwas gesagtes oder geschriebenes kann nicht zurückgenommen werden. Sprüche wie: „Das können wir nicht ändern“, „Augen zu und durch“, „Das ist halt so“, „Da muss man durch“ programmieren uns. Sie spiegeln unsere innersten, unterbewussten Überzeugungen wider.
Niemand außer mir kann meine Gedanken ändern, niemand außer mir kann meine Überzeugungen ändern. Nur ich allein habe die Macht meine Sprache zu wählen, meine Überzeugungen zu verändern und über meine Gedanken meinen Alltag zu programmieren.
Schenkt euch heute doch mal einen netten Glaubenssatz: Wer liebt was ihm begegnet, dem wird bald nur noch begegnen, was er liebt.

Adventstürchen Nr. 3

Es ist dasselbe Wasser, welches die Kartoffeln weich und das Ei hart kochen lässt. Es kommt nicht auf die Umstände an, sondern darauf was du daraus machst.

Du schaust aus dem Fenster und es regnet schon seit Tagen. Die Welt versinkt im grau, die Kollegen sitzen schniefend vor ihren Computern, niemand hat Zeit, alle sind gehetzt oder gestresst. Natürlich kannst du jetzt denken, was für ein sch….Tag. Aber ich kann ja nichts daran ändern, also was bleibt mir, außer das auszuhalten. Oft höre ich den Satz: Augen zu und durch, wird schon wieder besser. Für mich schwierig, denn mit Augen zu, laufe ich ja blind durch die Welt und wenn ich nichts ändere, ändert sich ja nichts.
Klar kann ich das Wetter nicht ändern, auch die Laune der Kollegen kann ich nicht ändern. Das Gehetztsein, den Stress der anderen kann ich nicht beeinflussen. Aber ich kann meine Einstellung dazu verändern.
Stell dir vor du gehst morgen früh zur Arbeit und schenkst jedem deiner Kollegen einen Keks und ein Lächeln. Das Lächeln ist dabei wichtiger als der Keks. Denn gute Laune ist ansteckend. Du veränderst deinen Tag und sogar den Tag der anderen. Es ist deine Entscheidung, ob du im grau des Alltags sitzen bleibst oder deine Welt bunt anmalst. Ich habe mich schon immer gefragt, warum die Menschen ausgerechnet im Winter so triste Farben tragen. Da bräuchten wir ein fröhliches Orange, ein gut gelauntes Rot, ein knalliges Pink, ein strahlendes Gelb, ein magisches Blau und kein tristes schwarz, mausgrau oder unterirdisches braungrau oder vergilbtes grün.
Schenkt heute euren Mitmenschen und auch eurem Spiegelbild ein Lächeln.



Adventstürchen Nr. 2

Der unzufriedene Mensch findet keinen bequemen Stuhl 

                                                                                                    (Benjamin Franklin)

Ich höre schon die Ersten sagen, ich bin ja gar nicht unzufrieden. Nur das Leben ist halt kein Ponyhof. Und das, was mir vorgelebt wurde, das habe ich verinnerlicht und lebe es halt weiter. Das kann ich ja nicht ändern. Wir leben mit Glaubenssätzen. Dabei sind es häufig nicht mal unsere eigenen Glaubenssätze, sondern die Überzeugungen derjenigen die unsere Kindheit geprägt haben. Ich selbst war ein wandelndes Buch mit Glaubenssätzen meiner Großmutter. Bis ich irgendwann erkannt habe, dass diese Glaubenssätze mein Leben bestimmen. Dabei waren es die Überzeugungen Anderer, nach denen ich versucht habe zu leben. In unseren Seminaren haben wir so viele Menschen getroffen, die im Erwachsenenalter immer noch nach den Glaubenssätzen ihrer Kindheit gelebt haben. Das Schlimme ist wir bemerken es meist nicht. Diese Glaubenssätze sind tief in unserem Unterbewusstsein verankert und bestimmen unser Leben. Gerade Ängste werden von tief verwurzelten Überzeugungen des Unterbewusstseins gesteuert.
Je zufriedener wir durch das Leben gehen, desto bequemer wird es.
Vielleicht schenkt ihr euch heute mal ein klein wenig Zufriedenheit.
 

Adventstürchen Nr. 1

Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an.      

(Mark Aurel)

Wir erleben unsere Welt so, wie wir uns gerade fühlen. Bin ich schlecht gelaunt, kommt mir alles dunkel und grau vor. Interessanterweise krame ich dann auch nur schlechte Erinnerungen hervor, die erklären, warum ich mich gerade so fühle. Bin ich aber in Urlaubsstimmung, entspannt, relaxt, gut gelaunt, erscheint die Welt bunt und fröhlich. Und das Gehirn vermeldet schöne Erinnerungen.
Dabei ist unser Gehirn kein Aktenschrank, in dem alles fein säuberlich in Ordnern abgelegt wurde. Unser Gehirn ist ein lebendiges Netzwerk und unsere Gedanken bestimmen, wie wir uns fühlen. Wenn ich also ständig mit düsteren Gedanken rumlaufe, werde ich mich ständig schlecht fühlen. Wenn ich mir ständig sage, das ist halt so, da muss ich mit leben, das wird sich nicht mehr ändern. Auch dann manifestiere ich diesen Gedanken als Überzeugung, die langsam ins Unterbewusstsein eindringt und damit alles grau in grau erscheinen lässt.
Je fröhlicher und positiv gestimmter meine Gedanken sind, desto fröhlicher und positiver nehme ich meine Umwelt wahr. Und das, was wir wahrnehmen, ist unsere Realität. Also malt eure Gedanken bunt an und je fröhlicher ihr der Welt begegnet, desto fröhlicher wird sie euch entgegenkommen.
Also schenkt euch heute doch mal ein bisschen Farbe im Alltag.



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